Ein Ziel – viele Stimmen. Für 2030 schreiben Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen, Experten aus Wissenschaft und Forschung, Partner aus der Wirtschaft und Einzelpersonen, die sich in besonderer Weise für das Thema engagieren und in der Hungerbekämpfung aktiv sind. Der Austausch zu den Themenschwerpunkten des Magazins lebt von der Vielfältigkeit der Mitwirkenden.
Julia Harnal ist Vice President Public Affairs für Landwirtschaft bei BASF. Daneben ist Julia Harnal seit 2019 Co-Vorsitzende der German Agribusiness Alliance (GAA) für den Bereich Asien und Landessprecher für Indien. Kürzlich wurde sie in die Private Sector Advisory Group der FAO berufen.
Prof. Dr. Anna-Katharina Hornidge ist seit März 2020 Direktorin des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik und Professorin für Globale Nachhaltige Entwicklung an der Universität Bonn. Vor ihrem Wechsel an das DIE und die Universität Bonn in 2020 war sie Professorin für Sozialwissenschaften in den marinen Tropen an der Universität Bremen und Leiterin der Abteilung Sozialwissenschaften und der Forschungsgruppe Entwicklungs- und Wissenssoziologie am Leibniz-Zentrum für Marine Tropenforschung in Bremen.
Irene Hoffmann ist Leiterin der Kommission für genetische Ressourcen für Ernährung und Landwirtschaft, Abteilung für Klimawandel, Biodiversität und Umwelt, bei der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) in Rom, Italien. Kontakt: irene.hoffmann@fao.org
Dr. Lawrence Haddad ist seit 2016 Executive Director von GAIN. Heute leitet Lawrence Haddad den Action Track 1 des Food Systems Summit der Vereinten Nationen und ist Mitinitiator des Standing Together for Nutrition. Vor seiner Tätigkeit bei GAIN war Lawrence Haddad Hauptautor des Global Nutrition Report, Direktor des Institute of Development Studies (IDS) und Direktor der Abteilung für Lebensmittelkonsum und Ernährung bei IFPRI. Er ist zusammen mit David Nabarro Preisträger des 2018 World Food Prize Foundation.
Johanna Hansmann ist Postgraduierten-Teilnehmerin des 58. Jahrgangs am Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie hat einen Master-Abschluss in Ernährungssicherheit und Entwicklung von der University of Reading in Großbritannien. Ihre Themen- und Interessensschwerpunkte sind inklusive Agrobusiness-Modelle, Ernährungssysteme und ländliche Transformation.
Prof. Dr. Markus Hanisch ist der Direktor des Zentrums für Ländliche Entwicklung (SLE) der Humboldt-Universität zu Berlin. Er hat in Agrar- und Ressourcenökonomie promoviert und langjährige Erfahrung als Lehrstuhlinhaber, Projektleiter und Universitätsdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine besondere Expertise liegt im Bereich ländlicher Genossenschaften, international/national. Außerdem hat er Berufserfahrung als Berater und Experte für verschiedene internationale Organisationen, u.a. GIZ, FAO, Weltbank, Conservation International und UN-DESA.
Judith Henze ist Post-Doc-Beraterin für nachhaltige Innovationen in der Landwirtschaft mit Fokus auf IKT. Sie erforscht derzeit, wie KI eingesetzt werden kann, um Landwirte und Nahrungsmittelsysteme zu unterstützen und Mensch-Wildtier-Konflikte zu minimieren.
Franziska Humbert ist promovierte Volljuristin. Seit 2004 arbeitet sie bei der internationalen Entwicklungsorganisation Oxfam im Bereich Wirtschaft und Menschenrechte. Ihre Tätigkeit umfasst neben der Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Entscheidungsträgern aus Wirtschaft und Politik das Erstellen von Fallstudien zu Unternehmen und der Erarbeitung und Kommentierung von Gesetzesvorschlägen. Neben ihrer Tätigkeit bei Oxfam Deutschland ist Franziska Humbert auch wissenschaftlich im Bereich Menschenrechte und Welthandel an der Universität Bern tätig. Sie habilitiert dazu seit 2011 und lehrte im Sommersemester 2011 Internationales Wirtschaftsrecht an der Universität Zürich.
Dr. May Hokan ist Tierärztin und seit 2019 beim WWF. Nachdem sie in Syrien aufwuchs und in Deutschland studierte, zog es sie immer wieder nach Afrika, wo sie Lemuren erforschte und mit Elefanten arbeitete. Sie interessiert v.a. der gesundheitliche Aspekt des Zusammenhangs von Mensch, Tier und Umwelt. Beim WWF setzte sie sich für den Lebensraumschutz von Löwen, Elefanten und Geparden im südlichen Afrika ein.
Dr. Arif Husain ist Chefvolkswirt und Direktor des Dienstes für Analysen und Trends zur Ernährungssicherheit beim Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) in Rom. Er kam 2003 zum WFP und war seither in vielen leitenden Positionen sowohl vor Ort als auch im Hauptquartier tätig. Er hat auch für die Weltbank gearbeitet und am Hubert H. Humphrey Institute of Public Affairs gelehrt. Husain konzentriert sich bei seiner Arbeit auf die Analyse der Ernährungssicherheit und der Wohlfahrtsbedingungen in Entwicklungsländern. Zu seinen Forschungsinteressen gehören die Anwendung von Informationstechnologien zur Verbesserung der humanitären Hilfe und das Verständnis der Zusammenhänge zwischen Armut, Hunger, Konflikten und Migration. Er hat an der Universität von Minnesota in Landwirtschaft und angewandter Wirtschaft mit Nebenfach Forstwirtschaft promoviert.
Martina Hahn ist Journalistin, Buchautorin und Politikwissenschaftlerin mit den Schwerpunkten Fairer Handel , Ernährungssicherheit und Entwicklungszusammenarbeit. Sie arbeitet als Redakteurin bei Brot für die Welt und als freie Autorin für Tageszeitungen und Magazine. Ihr Buch „Fair einkaufen – aber wie?“ (Verlag Brandes & Apsel) erscheint 2019 in 6. Auflage. Martina Hahn arbeitete zudem als Journalistenausbilderin zum Thema Konfliktberichterstattung und berichtete als Korrespondentin aus Peru, Kolumbien, Guatemala oder Washington DC.
Dorothea Hohengarten berichtete für World Vision über Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe in Krisengebieten. Nach Stationen unter anderem bei SWR, Deutschlandfunk und Deutscher Welle arbeitet die Hörfunk-, TV- und Onlinejournalistin für die GIZ.
Lutz Hartmann hat Jura in Mainz, Freiburg und Paris studiert. Er ist Gründungspartner von Belmont / Legal und als Anwalt in Frankfurt und auch Paris zugelassen.